Freizeit

Wer einen Besuch im Spreewald plant, sollte auch eine Kahnfahrt unternehmen. Kahnfahrten haben eine lange Tradition. Früher wurde der Kahn allein zum Transport von Gütern (Heu, Gurken oder Vieh) und Menschen genutzt. Das war notwendig, da es kein gut ausgebautes Verkehrsnetz gab. Zur Schule, Hochzeit oder auch Beisetzung, mit dem Kahn gings am besten. Mit der Jahrhundertwende und der Entwicklung des Fremdenverkehrs nutzt man den Kahn nun auch für den Spreewaldbesucher. Handgestakt mit dem Holzkahn durch den Spreewald, für den Naturliebhaber ein unbedingtes Muß.

Den Spreewald traditionell wie seit über 150 Jahren zu erkunden heißt, sich auf einen Kahn zu begeben.

Ein Spreewaldkahn ist eine Art Flachboot ohne Kiel, meist aus Kiefernholz oder auch neuzeitlich aus Aluminium, mit einer Länge von bis zu 9 Metern und einer Breite von nicht einmal 2 Metern.

Plätze bieten sich auf den vorhandenen Sitzbänken. In der Regel werden die Kähne mit etwa 20 Personen besetzt.